Mein Weg begann in einem streng christlich geprägten Elternhaus. Schon früh war ich mit Krankheit und dem Tod konfrontiert – Themen, die mich zutiefst erschütterten und lange Zeit vor allem eines in mir auslösten: Angst und Unsicherheit.

Was einige Zeit später zunächst aus persönlichem Interesse begann, entwickelte sich – ungeplant, aber kraftvoll – über viele Jahre hinweg zu einer tiefen Reise der Heilung und Erkenntnis. Erste Schritte waren Massageausbildungen, verschiedene Selbsterfahrungsseminare und die Tierkommunikation – Wege, die mich Stück für Stück näher zu mir selbst führten.

Ein Schlüsselmoment, der sich tief in mein Herz eingebrannt hat, geschah an einem unscheinbaren Samstagabend. Ich kam gerade von einem Kurswochenende in Tierkommunikation zurück, als mein Mann mich unerwartet mit den Worten empfing: „Ich glaube, ich habe nicht mehr so lange.“ Ein Satz, der alles veränderte. 

Jahre zuvor hatte er Krebs – und entgegen aller medizinischen Prognosen lebt er bis heute. Doch in diesem Moment durchfuhr mich eine tiefe Gewissheit. Noch am selben Morgen hatte ich meiner Kursleiterin erzählt, wie sehr mich ihre schamanische Ausbildung interessiere – insbesondere ein Modul mit dem Titel „Tod und Sterben aus schamanischer Sicht“. Dieses Thema sprach meine größte und älteste Angst an und ich wusste, dass ich mich dieser Angst irgendwann stellen wollte.